Das Bild: Roman: 43687

10,68

Ein Leben mit der Angst im Nacken

Nach 14 Jahren Ehehölle bringt Rosie Daniels endlich die Kraft auf, vor der Gewalt ihres brutalen Mannes zu fliehen. Doch der ist ein rachelüsterner Cop und folgt ihr dicht auf den Fersen …

Editore ‏ : ‎ Heyne Taschenbuch (12 agosto 2013)
Lingua ‏ : ‎ Tedesco
Copertina flessibile ‏ : ‎ 672 pagine
ISBN-10 ‏ : ‎ 3453436873
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3453436879
Peso articolo ‏ : ‎ 537 g
Dimensioni ‏ : ‎ 12 x 5 x 18.8 cm

Descrizione

Das Bild: Roman: 43687
Price: 10,68 €
(as of Nov 06, 2024 01:22:33 UTC – Details)



Ein Leben mit der Angst im Nacken

Nach 14 Jahren Ehehölle bringt Rosie Daniels endlich die Kraft auf, vor der Gewalt ihres brutalen Mannes zu fliehen. Doch der ist ein rachelüsterner Cop und folgt ihr dicht auf den Fersen …

Editore ‏ : ‎ Heyne Taschenbuch (12 agosto 2013)
Lingua ‏ : ‎ Tedesco
Copertina flessibile ‏ : ‎ 672 pagine
ISBN-10 ‏ : ‎ 3453436873
ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3453436879
Peso articolo ‏ : ‎ 537 g
Dimensioni ‏ : ‎ 12 x 5 x 18.8 cm

5 recensioni per Das Bild: Roman: 43687

  1. Erich Weber

    A SK as good as it get’s. A real situation with some unreality – as usual, but brilliantly constructed.

  2. Nick

    Rose Madder, wie das Buch im Original heißt und auch der Außenseiter, auf den Rosie im Buch trifft, ist eine Besonderheit im King’schen Universum: Zwar fordert sie ihren Tribut, in Form eines Lebens, aber sie unterscheidet sich grundlegend von anderen Außenseitern wie Pennywise, Perse oder dem Buick: Sie tötet nicht Rosie. Auch nicht Rosies gutherzigen neuen Freund Bill. Rose Madder hat es auf Norman, den zunehmend dem Wahnsinn verfallenden Exmann “ihrer Rosie richtig” abesehen. Der Rosie 14 Jahre lang das Leben zur Hölle gemacht hat. Der ihr gemeinsames Kind noch im Mutterleib getötet hat. Rose Madder zeigt hier Rachegelüste, die auf den Antagonisten den Buches fixiert sich. Rachsucht, aus einer bestimmten Perspektive als moralische Instanz zu sehen. Und das ist es, was sie so unheimlich und wundervoll zugleich macht: Ein Außenseiter, der auf verquere Weise, wenn auch nur einen Hauch Moral und Menschlichkeit zeigt.King baut die Charaktere, allen voran Rosie nachvollziehbar und langsam auf. Der Leser kann ihre Beweggründe nachvollziehen Norman zu verlassen, viel wichtiger aber: Man spürt die Angst, die sie 14 Jahre lang bei Norman hielt. Es ist eine Kunst, die nicht jedem Autor gegeben ist: Etwas so darzustellen, dass es nachvollziehbar ist – auch wenn der Leser sich eine solche Lebensweise im realen Leben nicht vorstellen könnte. Hätte ich die Ehehölle schon nach dem ersten Schlag verlassen (dem wäre so), konnte ich nachvollziehen warum Rosie blieb. King schaffte es die Angst, die Rosie vor Norman und der Konsequenz ihres Weggangs empfand, auf mich als Leser zu übertragen.Stilistisch ist King gewohnt gelassen und einfach, wenn auch der geneigte Leser, sofern er sich darauf einlässt, die Symbolik in dem Buch erkennt. Rosie, die Rose, Rose Madder – ein Bezug zum Dunklen Turm. Die Rose als Liebe, als Leben. Rose Madder, die den Tod bringt. Scharlachrot, Kings Farbe der Angst. Der Minotaurus, der Fluss des Vergessen. Zahlreich ist die Symbolik in und um das Buch, die Querverweise brennen sich einem ins Auge und lassen über den ein oder anderen Satz zwei, drei Mal nachdenken, bevor man die verschiedenen Richtungen, in die man interpretieren kann (aber nicht muss) erkennt. King lässt den Leser Rosie folgen, von der Ehehölle bis zur Entscheidung, ob sie endlich bereit ist diese zu verlassen. Wie so oft bei King spielen hier innere “Stimmen” eine große Rolle. Die Stimmen, die wir alle hören, die wir alle sind, die feinen Ausprägungen unseres eigenen Charakters, unseres eigenen Denkens. Die Fluch, das anschließende “ankommen” von Rosie bis hin zu ihrer neuen Liebe. Und natürlich: Das Bild. Als hätt es auf Rosie gewartet. Und hat es vermutlich auch. Schicksale verweben sich zu einem scharlachroten Mantel wie Rose Madder ihn trägt und wenn auch King manchmal (nicht selten, möchte ich sogar sagen) dazu neigt langatmig zu schreiben hat er es hier geschafft die Storyline und Erzählung straff und spannend zu halten. Normans zunehmeder geistiger Verfall, seine Wandlung in etwas, für das man keinen Namen hat ist für einen Menschen mit gesundem Geist nicht nachvollziehbar – dafür umso erschreckender. Man spürt regelrecht wie Norman abdriftet, verrückter wird (“Wie eine Scheißhausfliege!”) und kann nichts, als tatenlos zusehen wie Rosie und er sich räumlich immer weiter annähern. Die Angst um Rosie ist groß und auch wenn man weiß, dass King nicht Moffat oder Martin ist (sie nehmen dir alle, die du liebst), hält man es für möglich, dass King es doch tut. Dass King kein Happy End für Rosie parat hat. Man erinnere sich an die zahlreichen Leichen an liebgewonnenen Charakteren, die King bei “ES” zurück gelassen hat. An “The Green Mile” oder “Friedhof der Kuscheltiere”. Das Spiel mit der Angst beherrscht er perfekt. Man möchte sagen: Wie kein Zweiter.

  3. Sina_liest

    #stephenking geht einfach irgendwie immer. Wenn ich nicht weiß, was ich als nächstes lesen will, wird es meistens ein King und mit dieser Taktik bin ich bisher ziemlich gut gefahren. So auch mit #dasbild #rosemadder 👌 Bei dieser Geschichte steht der psychologische Aspekt ganz klar im Mittelpunkt. Rosie Daniels flieht nach 14 Jahren Ehehölle vor ihrem Mann, doch der ist ihr dicht auf den Fersen. Und genau hier liegt Kings Stärke. Was Charaktere angeht inklusive ihrer Gedanken und Ängste ist er immer ganz groß. Von Seite Eins an ist man bei Rosie und lässt sie nicht so schnell wieder los. Dementsprechend fand ich die erste Hälfte des Buches ganz stark 👌 Und dann kommt das Bild ins Spiel und damit auch die dazu gehörenden Fantasy-Elemente. Generell habe ich kein Problem mit solchen Elementen (wenn das so wäre, wäre ich bei King eh an der falschen Adresse), aber in diesem Fall hat es für mich einfach nicht gepasst, auch wenn ich sie grundsätzlich nicht schlecht fand. Mir wurde zu wenig erklärt und generell hat es nicht mit dem Rest der Geschichte harmoniert. Ohne diese Elemente hätte das Buch auch wunderbar funktionieren können. Zum Glück spielt das Bild aber auch gar nicht so eine große Rolle (auch wenn es Titelgebend ist), viel mehr geht es um Rosie und ihren Mann und das ist auch gut so. Das Bild hat meine Begeisterung also nur ein wenig schmälern können, ansonsten fand ich das Buch wirklich gut 😁

  4. André Sternberg

    Ich persönlich finde dieses Werk von Beginn an sehr spannend, was bei King nicht die Regel ist. Man fühlt und leidet richtig mit allen beteiligten Personen mit. Absolut “5 Sterne” wert. Empfehlenswert…

  5. J.

    Geschrieben ist es gut, da kann man nix sagen. Ich mag den Schreibstil von King. Die Story klang auch gut, entwickelte sich aber in Teilen in eine komische Richtung. Die Hauptfigur ist sympathisch, deswegen bin ich dabei geblieben. Kann man mal lesen, muss man aber nicht unbedingt. Es ist wie üblich ein eher dickerer Schmöker, viele Leute benötigen für die Seitenanzahl ja vielleicht etwas länger, die Zeit die man hier investieren würde, würde ich lieber in „Der Outsider“ oder „Doktor Sleep“, „Shining“ oder „Der Anschlag“, „Die Arena“ investieren. Alles in meinen Augen sehr gelungene Werke und abgesehen von Shining auch für Leser außerhalb des Horror-Mystery-Genre von King.

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